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25 Minuten

Die „Berlin Führung Kreuzberg“ erzählt von Multikuli, Vertreibung, Mauer und Veränderung. Die Führung bringt den Klassenverbund mitten rein in das Gewusel von SO 36. Dieser Teil von Kreuzberg ist voller Leben und alternativer Lebensentwürfe.

In Kreuzberg Leben weit über 170 Nationen, Subkulturen und die unterschiedlichsten Religionen auf einem recht überschaubaren Gebiet friedlich zusammen.

Die Tour startet an der Oberbaumbrücke. Als erstes wendet sich die Schülergruppe der Spree zu. Hier war früher die Grenze und der letzte Zipfel West-Berlins.

Ein idealer Ort um die Geschichte Kreuzbergs bezüglich Randlage, Verfall und Aufbruch zu erläutern. Geschichten von Fluchtversuchen und Unfällen entlang der Grenze bilden den Schwerpunkt.

Hippes Berlin auf Schullandfahrt erkunden
Nun geht es in den Wrangelkiez, ein Gebiet, das vor rund einem Jahrzehnt zu den ärmsten Deutschlands gehörte. Mittlerweile ist Kreuzberg hip. Die Neuen Mieter verdrängen langsam die Alteingesessenen.

SchülerInnen und LehrerInnen erkunden Hinterhöfe. Sie bestaunen die räumliche Nähe zwischen Moschee und Kirche. Die Guides erläutern die typische Kreuzberger Bauweise mit seinen Hinterhöfen wie auch die Wohnverhältnisse damals, zu Mauerzeiten und heute.

Der Görlitzer Park ist ein idealer Ort, um bei einer kleinen Verschnaufpause auf die verschiedenen Kulturen und das Thema Einwanderung einzugehen.

Die Führung führt den Klassenverbund vorbei an einer Moschee und rein ins Herz dieses Kreuzberger Teils. Die Geschichte von Hausbesetzungen und die typische Kreuzberger Mischung aus Kneipen, Bioläden, türkischen Gemüseläden und Second-Hand bilden hier den Abschluss dieser Führung im Rahmen einer Berlin Klassenfahrt.